Wie viel Energie benötigt dein Haus?
Ohne Sorgen zum Energieausweis
Ein Energieausweis ist ein wichtiges Dokument zur Bewertung der energetischen Qualität eines Wohngebäudes und ist in bestimmten Situationen verpflichtend, z.B. bei Verkauf, Vermietung oder umfassenden Sanierungen. Es gibt zwei Arten: den Bedarfsausweis und den Verbrauchsausweis. Bei Gebäuden vor 1977 ist der Bedarfsausweis meist verpflichtend, bei neueren Gebäuden kann frei entschieden werden.
Vergleichbarkeit
Ein Energieausweis schafft Transparenz über den Energieverbrauch eines Gebäudes. Dies erleichtert Mietern, Käufern und Eigentümern den Vergleich unterschiedlicher Gebäude hinsichtlich ihrer Energieeffizienz.
Modernisierung
Die im Ausweis enthaltenen Modernisierungsempfehlungen führen bei einer Umsetzung langfristig zu Energieeinsparungen und erhöhen den Wert der Immobilie.
Finanzierung & Förderung
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Ablauf
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Bedarfs- oder Verbrauchsausweis?
Es gibt zwei verschiedene Arten von Energieausweisen. Ein
Bedarfsausweis für Gebäude ermittelt den theoretischen Energiebedarf auf Basis der Baustruktur und technischen Eigenschaften, unabhängig vom tatsächlichen Nutzerverhalten. Er gibt an, wie viel Energie notwendig wäre, um das Gebäude bei normaler Nutzung zu beheizen und zu kühlen.
Im Gegensatz dazu zeigt ein
Verbrauchsausweis den tatsächlichen Energieverbrauch der letzten drei Jahre an. Dieser wird stark vom Verhalten der Bewohner beeinflusst, wie z.B. Heizgewohnheiten und Energieverbrauch für Haushaltsgeräte.
Verbrauchsausweis
Meist günstiger in der Erstellung, dafür aber etwas weniger Aussagekräftig als der Bedarfsausweis. Bestellbar für Gebäude, welche nach 1977 gebaut wurden oder durch energetische Sanierungen den Anforderungen der Wärmeschutzverordnung von 1977 entsprechen. Bei Wohngebäuden ab fünf Wohneinheiten müssen diese Bedingungen nicht erfüllt sein. Generell müssen immer verlässliche Verbrauchsdaten der letzten drei Jahre vorliegen.
Bedarfsausweis
Etwas teurer in der Erstellung, dafür aber meist aussagekräftiger. Verpflichtend für Neubauten und ältere Gebäude (vor 1977) mit bis zu vier Wohneinheiten oder wenn keine Verbrauchsdaten der letzten drei Jahre vorhanden sind.
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